Auch ein Bulletproof Coffee beginnt mit frisch aufgebrühten Kaffeebohnen. Damit hört die Ähnlichkeit zur herkömmlichen Tasse Kaffee am Morgen aber auch schon wieder auf.
Statt Milch, Sahne oder Zucker kommt da nämlich eine gute Portion Fett rein: Weidebutter und Kokosöl. Dann wird fix durchpüriert und schon ist es fertig, das Powerfrühstück, welches von Paleo-, und Low Carb- Anhängern durch Netz und Medien gehyped wird und unendliche Wachheit, Konzentration und Energie verspricht. Jedenfalls laut seinem Erfinder Dave Asprey.
Bulletproof- Coffee – Energie aus den Bergen
Der findige Geschäftsmann aus Silicon Valley hatte nämlich, laut eigenen Angaben, ein Erlebnis:
Asprey unternahm eine Bergtour in Tibet und probierte den dort gängigen Tee mit Yakbutter. Diese Kombination gab ihm wohl einen sagenhaften Energieschub und so nahm er die Idee mit zurück in seine Heimat und entwickelte den „Bulletproof- Coffee“ den er mittlerweile sehr erfolgreich vermarktet
Der Bulletproof Coffee schmeckt durchaus nicht schlecht und hat durch die Butter und das Öl eine Menge Kalorien, was, zusammen mit dem Koffein, den aufputschenden und sättigenden Effekt erklärt.
Als Mahlzeitenersatz würde ich ihn dennoch nicht empfehlen, da er außer Fett keine nennenswerten Nährstoffe enthält. Ab und an im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung schadet er jedoch mit Sicherheit nicht.